Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war geprägt von der Angst vor dem nächsten großen Krieg, der durch Atomwaffen noch zerstörerischer werden würde als je zuvor. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden weltweit Vorbereitungen unternommen, um einen möglichen Atomangriff abzuwehren.
Das Felsenkrankenhaus wurde unter Berücksichtigung dieser Befürchtung umgebaut: Zwei neue Krankensaal wurden hinzugefügt, und vor dem Eingang wurde eine Ambulanzdurchgang gebaut - alles wurde bis 1952 fertiggestellt. Zwischen 1958 und 1962 wurde die Anlage in eine nuklearsichere Anlage umgewandelt: Sie wurde mit einem Kampfgasfiltersystem, einer Luftaufbereitungsanlage, die den internen Luftkreislauf betreiben kann, neuen Generatoren und Wassertanks ausgestattet. Außerdem wurde eine sanitäre Schleuse (Ambulanzdurchgang) geschaffen, der als Ort dienen sollte, um die Menschen zu dekontaminieren. Die Anlage wurde klassifiziert und für geheim erklärt unter der Kennzahl-Nummer LOSK 0101/1 registriert.
Der Eingang zum Felsenkrankenhaus, kurz nach der Aufhebung von Geheimstatus.
Eines der Ganz-Aggregate in der Anlage.
Das Zentrum des Belüftungssystems, mit Kampfgasfiltern auf der rechten Seite.
Umschlag eines Erweiterungsplans mit der Codebezeichnung LOSK 0101/1.